Erste Hilfe - darauf sollten Sie achten

Hier haben wir für Sie eine Liste der wichtigsten Maßnahmen zusammengestellt. Bei weiteren Fragen zu diesem Thema stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Unfallpatienten

Unfallpatienten sind immer Risikopatienten. Schock, innere Verletzungen und Knochenbrüche sind von außen nicht immer zu erkennen: Atemwege freihalten, Blutungen stillen (Druckverband), Kopf leicht nach unten lagern, warm halten und sofort mit dem Tierarzt Kontakt aufnehmen.

Wundverband

1. Soweit möglich Reinigung und Desinfektion der Wunde und mögliche Fremdkörper entfernen.
2. Abdeckung der Wunde mit steriler Gaze, Mullbinde o.ä.
3. Verband wickeln, nicht zu fest (soll nicht stauen), aber ausreichend, um eventuelle Blutungen zu stillen.

Pfotenverletzung

Stark blutende Schnitt- oder Rißverletzungen sollten tierärztlich versorgt werden. Bei Pfotenverbänden müssen alle Zehen gegeneinander abgepolstert werden (Watte, Mullstreifen). Wunde mit desinfizierender Wundsalbe bedecken und polstern. Verband nicht zu fest wickeln, und trocken halten.

Rattengift

Wird in aller Regel in Form von gefärbten Ködern angeboten, z.B. blaue oder rote Haferflocken. Auch die Aufnahme von mit Rattengift vergifteten Mäusen oder Ratten kann gefährlich werden. Nach vermuteter oder beobachteter Aufnahme sofort mit dem Tierarzt Kontakt aufnehmen. Der Patient wird i.d.R. zum Erbrechen gebracht und mit einem Gegenmittel behandelt, in schweren Fällen ist eine Bluttransfusion erforderlich.

Schneckenkorn

Wird in Form von gefärbten Ködern angeboten, z.B. blaue oder rote Körnchen. Nach vermuteter oder beobachteter Aufnahme sofort mit dem Tierarzt Kontakt aufnehmen. Der Patient wird i.d.R. zum Erbrechen gebracht und mit einem Gegenmittel behandelt, eine Infusionsbehandlung kann erforderlich werden.

Insektenstich

Stichbereich und Umgebung sofort kühlen, bei starker Wundschwellung, Atemnot oder Schocksymptomen mit dem Tierarzt Kontakt aufnehmen.

Fremdkörper

Bei vermuteter oder beobachteter Aufnahme von Fremdkörpern den Patienten auf keinem Fall zum Erbrechen bringen. Eventuell in der Mundhöhle verkeilte Fremdkörper (Stöcke, Knochen etc.) vorsichtig entfernen. Mit dem Tierarzt Kontakt aufnehmen!

Kl